Es
wächst überall auf unserer Erde – in unseren Wäldern, auf unseren
Wiesen, im Meer und an unseren Küsten entlang. Die Wachstumsprozesse
finden immer im Nährboden statt und schreiten fort solange der Nährboden
dies ermöglicht. Oft bilden sich dabei Gewächsprodukte, und der Nährboden
verändert sich dadurch langsam, wenn die Wachstumsprozesse andauern,
was zu einer vollständigen Erschöpfung des Nährbodens führen kann.
Auch Körper machen einen Nährboden für Wachstumsprozesse aus. In den
Körperflüssigkeiten und den Geweben des chronisch Kranken gibt es
eine Saat von wachsenden Strukturen, "Samen", von einer
angreifenden Vegetation, die gedeiht, solange die Umstände dies erlauben.
Die Wachstumsprozesse finden praktisch immer im Blut statt. Die Blutkörperchen
verändern sich dann, verklumpen oft und das Blut wird immer zähflüssiger.
Die Zirkulation in allen Peripherien des Gefässystems verschlechtert
sich, was zu einem zunehmenden Zuwachs in den Organen führt.
Je nachdem, wo sich der Zuwachsprozess im Körper hauptsächlich ausbreitet,
kann der Betroffene erleben, dass sich allmählich ein Symptombild
entwickelt als Folge der Tatsache, dass die Organe und Gewebe des
Kranken dann erschöpft werden und sich verändern können, manchmal
zur Verwüstung. Beschrieben wurde dieser Prozess bereits im neunzehnten
Jahrhundert in deutscher und französischer Mikrobiologie, in der modernen
Forschungsarbeit jedoch noch nicht.
Seit dem Ende der siebziger Jahre forscht Dr. Enby in eigener Regie
über den Krankheitsbegriff mit dem Zweck, das Phänomen kronische Krankheit
zu verstehen und zu erklären. Welches ist die eigentliche Ursache?
Können die Symptombilder bei verschiedenen Krankheitszuständen auf
einen gemeinsamen Nenner zurückzuführen sein?
Durch Blutmikroskopierung und Blutanalyse von Tausenden von Patienten
mit allen Typen von kronischen Krankheiten versucht Dr. Enby seit
gut 20 Jahren, die Antwort auf diese Frage zu finden. Die Forschungsarbeit
bestätigt, dass die meisten aller sog. Chroniker wachsende Strukturen
im Blut und in festen Geweben haben, was in der modernen Forschungsarbeit
früher nicht beschrieben wurde. Die Funde sind umstritten, haben jedoch
das Verständnis für das Entstehen und die Entwicklung der chronischen
Krankheiten erhöht und eine bessere Stellungnahme bei der Wahl anscheinend
effektiver Therapien ermöglicht.
Die etablierte Medizin hat diese Forschung noch nicht akzeptiert,
konnte sie jedoch auch nicht widerlegen. Die Arbeit wird aller Wahrscheinlichkeit
nach die Einstellung zur Krankheit verändern, steckt jedoch immer
noch in den Windeln. Was hier präsentiert wird, kann nur als die Spitze
des Eisbergs bezeichnet werden.
Die Forschungsarbeit von Dr. Enby wird hier in acht
Aufsätzen präsentiert.
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